Souveräner Sieg beim KW Ruhr Pokal 6h-Rennen für Adrian Rziczny
Am vergangenen Wochenende stand mit dem KW Ruhr Pokal 6h-Rennen der sechste Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) auf dem Programm. Wie gewohnt startete Adrian Rziczny gemeinsam mit seinen Teamkollegen Sven Markert und Kevin Wambach im BMW M240i Cup von Adrenalin Motorsport.
Der Samstag begann zunächst mit dichtem Nebel über der Eifel, wodurch sich der Zeitplan verschob. Statt wie üblich am Vormittag, startete das Qualifying erst am Mittag und wurde auf 40 Minuten verkürzt. Auf einen Fahrerwechsel verzichtete das Team in dieser kurzen Session, sodass Sven Markert das komplette Qualifying übernahm. In abtrocknenden Bedingungen stellte er den #1 BMW M240i souverän auf die Pole-Position in der Cup-Klasse.
Durch die Verschiebung musste auch das Rennen von sechs auf viereinhalb Stunden gekürzt werden. Den Start übernahm erneut Markert. Nach einem starken Auftakt setzte er sich früh vom Rest des Feldes ab und übergab das Auto nach einem fehlerfreien Stint in Führung liegend an Adrian Rziczny. Dieser bekam zunächst Druck von Maximilian Eisberg im „Up2Race“-BMW, der auf frischen Reifen unterwegs war. Doch Rziczny reagierte souverän, konnte die Zeiten des Verfolgers mitgehen und seinen Vorsprung behaupten. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass sein kompletter Stint ohne eine einzige Code-60-Phase verlief:
„Endlich konnte ich mal richtig Gas geben und das Auto pushen – das hat riesigen Spaß gemacht“, so Rziczny mit einem Lächeln.
Für den dritten Stint übernahm Kevin Wambach das Steuer. Das Team entschied sich erneut für frische Reifen, um auf Nummer sicher zu gehen; schließlich ging es in diesem Rennen um 1,5-fache Meisterschaftspunkte. Wambach baute die Führung konsequent aus, sodass der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.
Im letzten Stint saß noch einmal Sven Markert am Steuer und überquerte nach viereinhalb Rennstunden mit einem deutlichen Vorsprung die Ziellinie. Damit feierte das Trio den nächsten Klassensieg in der laufenden Saison.
„Der Sieg im sechsten NLS-Lauf war ein sehr wichtiger Schritt in der Meisterschaft - vor allem, da zwei unserer Hauptkonkurrenten das Rennen nicht gewinnen konnten“, resümiert Rziczny den Erfolg am Nürburgring.
Aktuell liegt das Team um Adrian Rziczny auf dem ersten Platz der Gesamtmeisterschaft der NLS. Dahinter folgen der Cup2-Porsche von Mühlner Motorsport sowie der SP8T-BMW M4 von FK Performance, die weiterhin als Hauptkonkurrenten gelten.
Bereits am Wochenende vom 12.–14. September stehen im Rahmen des NLS-Doubleheaders die nächsten beiden Läufe auf dem Programm. Diesmal wieder in Form von zwei vierstündigen Rennen.
