Fünfter Lauf des BMW M2 Cup auf dem Sachsenring
Am vergangenen Wochenende war Adrian Rziczny beim BMW M2 Cup auf dem Sachsenring am Start. Dieses Mal fuhr er das gelbe Auto im DHL – Design.
Der Sachsenring feierte an diesem Wochenende sein Comeback im DTM-Kalender, nachdem sie zuletzt vor 21 Jahren auf dieser anspruchsvollen Strecke zu Gast war.
Am Freitag stand zunächst das Freie Training und das Qualifying auf dem Programm. Im Training hatte Adrian zunächst Schwierigkeiten mit dem Grip der Reifen und das Auto war stark am Rutschen.
Im Qualifying zeigte sich dann jedoch ein anderes Bild. Rziczny überlegte sich gemeinsam mit den Ingenieuren eine Strategie und setzte diese gut um. „Das war das beste Qualifying der Saison“, resümiert Adrian Rziczny. Auch wenn es am Ende nur für P14 für das Samstagsrennen und P13 für das Sonntagsrennen gereicht hat, habe sich Adrian sehr wohl im Auto gefühlt und konnte das Fahrzeug sehr gut an das Limit bringen.
Am Samstag stand dann das erste Rennen an. Bei strahlender Sonne und Temperaturen um die 30°C ging es an den Start. Das gesamte Rennen ist für ihn sehr sauber verlaufen und Adrian konnte direkt am Start eine Position gutmachen. Nach einigen Runden wurde das Rennen durch ein Safety-Car für kurze Zeit unterbrochen. Nach dem Restart lag Adrian auf Position 12, auf der er das Rennen auch beenden sollte.
Am Sonntag ging es wieder bei hohen Temperaturen an den Start des zweiten Rennens. Nach einem guten Start und einem sehr starken Überholmanöver in der letzten Kurve, konnte sich Adrian erneut auf P12 einordnen. Allerdings sollte das Rennen bereits in der sechsten Runde für ihn zu Ende sein. Luca Link drehte Claudia Henning am Ausgang von Kurve 1 um, Adrian befand sich zu diesem Zeitpunkt direkt hinter den beiden. Er konnte dem schleudernden Auto von C. Henning leider nicht mehr ausweichen und traf ihr Heck mit seiner vorderen rechten Fahrzeugseite. Mit einer beschädigten Aufhängung musste er das Auto daraufhin an Ort und Stelle stehen lassen und das Rennen beenden.
„Trotz des großen Pechs im zweiten Rennen kann ich auf ein gutes Wochenende zurückblicken. Leider hat es nicht für eine Platzierung innerhalb der Top-10 gereicht, jedoch konnte ich wieder sehr viel Erfahrungen sammeln. Ich konnte eine gute Strategie für das Qualifying erarbeiten und hatte vor allem sehr großes Vertrauen in mein Auto.“, blickt Adrian auf das Rennwochenende in Sachsen zurück. Für ihn sei es wichtig, vor allem die positiven Aspekte zu betrachten, da sich Unfälle im Motorsport hin und wieder leider nicht vermeiden lassen.
Als nächstes geht es für den BMW M2 Cup auf den Red Bull Ring. Diese Veranstaltung findet bereits in weniger als zwei Wochen statt und ist das Saisonfinale für diese Meisterschaft.