ADAC 24h Qualifiers

ADAC 24h Qualifiers

Erfolgreiche Generalprobe für das legendäre 24h-Rennen auf dem Nürburgring

Vom 23. bis 25. Mai 2025 standen für das Team rund um Adrian Rziczny die 24h-Qualifiers auf dem Programm – die Generalprobe für das große Saisonhighlight, das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

In diesem Jahr umfasste die Veranstaltung zwei eigenständige Vier-Stunden-Rennen, die gleichzeitig als Wertungsläufe für die Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) zählen.
Der Freitag begann wie gewohnt mit einem freien Training, das allen Fahrern die Möglichkeit bot, sich optimal auf das Rennwochenende einzustimmen.

Souveräner Sieg im ersten Rennen – trotz Extrembedingungen

Das Qualifying am Samstagmorgen fand bei trockenen Bedingungen statt. Alle drei Fahrer des Fahrzeugs mit der Startnummer #650 – Sven Markert, Adrian Rziczny und Kevin Wambach – absolvierten ihre schnellen Runden und stellten den BMW M240i Cup auf Pole Position in der Klasse.

Getreu dem Motto „Never change a winning system“ übernahm Sven Markert erneut den Rennstart bei nassen Streckenverhältnissen. In seinem rund 90-minütigen Stint setzte er sich kontinuierlich vom Feld ab und übergab das Fahrzeug mit fast zwei Minuten Vorsprung an Adrian Rziczny.

Kurz nach dem Fahrerwechsel verschlechterten sich die Wetterbedingungen dramatisch: Der zunächst leichte bis mäßige Regen ging in starken bis sehr starken Regen über. „Es war mein erstes Mal im Regen auf der Nordschleife und dann gleich unter Bedingungen, die selbst Laurens Vanthoor (Werksfahrer & 24h Gesamtsieger) als die schwierigsten seiner Karriere bezeichnet hat“, so Rziczny rückblickend. Aufgrund der langen Trockenperiode in den Wochen zuvor war die Strecke besonders rutschig. Dennoch meisterte Rziczny die Herausforderung souverän und war über durchgehend der schnellste M240i-Fahrer im Feld. Er baute den Vorsprung auf rund neun Minuten aus und fuhr das Auto zwischenzeitlich auf Gesamtrang 33.

Nach seinem Stint übergab er an Kevin Wambach. „Rückblickend freue ich mich immer über die Herausforderung im Regen zu fahren; vor allem, wenn ich eine solche Leistung abrufen konnte. Im Auto war es aber teils alles andere als angenehm, vor allem bei 250 km/h Aquaplaning auf der Döttinger Höhe zu bekommen“, berichtet Rziczny mit einem Grinsen.

Wambach brachte das Auto kontrolliert ins Ziel, auch wenn der Zweitplatzierte gegen Ende noch einmal richtig Gas gab. Doch der komfortable Vorsprung reichte aus. Am Ende überquerte das Team mit knapp sechs Minuten Vorsprung die Ziellinie.

Taktischer Triumph auch im zweiten Rennen

Am Sonntag begann der Ablauf ähnlich, jedoch diesmal mit leichtem Regen im Qualifying. Angesichts der schwierigen Bedingungen entschied sich das Team bewusst gegen ein unnötiges Risiko. Aufgrund der kurzen Pause zwischen Qualifying und Rennen bewegten die Fahrer das Auto nicht ans absolute Limit, um keinen Unfall vor dem Rennstart zu riskieren. Die Konkurrenz wagte mehr und so reichte es für Startplatz drei in der Klasse.

Die Mission für das Rennen war klar: Zurück an die Spitze. Sven Markert übernahm den Start und kämpfte sich in einem packenden Vierkampf auf Position eins vor. Als die Strecke abtrocknete und auf Slicks gewechselt wurde, konnte er seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Rziczny übernahm im Boxenstopp mit einem soliden Zeitpolster, welches er weiter vergrößerte, bevor er erneut an Kevin Wambach übergab.

Kurz vor Rennende wurde es noch einmal spannend: Schwarze Wolken zogen auf und in den letzten zehn Minuten setzte erneut Regen ein. Das Team reagierte prompt und entschied sich für einen späten Wechsel auf Regenreifen. Die direkten Konkurrenten blieben auf Slicks und verloren massiv an Zeit. Wambach konnte dadurch sogar eine Runde Vorsprung herausfahren und das Rennen souverän gewinnen.

Blick nach vorn

„Ich bin sehr zufrieden, dass wir die Generalprobe für das 24h-Rennen so erfolgreich absolvieren konnten. Wir haben einen wichtigen Schritt in Richtung Titelverteidigung gemacht.

Für das 24 Stunden-Rennen haben wir uns nun in die Rolle des Favoriten in der BMW M240i Cup-Klasse gebracht, aber man darf nicht vergessen: 24 Stunden sind lang, und es kann viel passieren“, fasst Adrian Rziczny zusammen.
Das legendäre 24h-Rennen auf dem Nürburgring findet bereits als nächster Programmpunkt vom 19. bis 22. Juni 2025 statt.

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